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Kolpingsfamilie Eislingen

Augen auf bei der Weitergabe von Altkleidern

Aktion Hoffnung Container in der Eberhardstr.Die gemeinnützige Hilfsorganisation „aktion hoffnung“ der Diözese Rottenburg -Stuttgart warnt vor illegal aufgestellten Kleiderbehältern. Etwa die Hälfte der Container würde ohne Genehmigung der Grundstückseigentümer aufgestellt und diente nicht einem guten Zweck, betont Geschäftsführer Anton Vaas.
Die meist gewerblichen Sammler setzten auf die Unkenntnis der Bürger und positionierten ihre Behälter an Grundstücksgrenzen oder Parkplätzen und warteten einfach ab, berichtet Vaas. Der Vorsitzende der „aktion hoffnung“, Dr. Willi Knecht, kritisiert besonders die Praxis der gewerblichen Sammler, die mit Lizenzverträgen Logos gemeinnütziger Organisationen für Werbezwecke verwendeten. Nur ein verschwindend geringer Bruchteil der Erlöse komme dabei gemeinnützigen Zwecken zu Gute.
Im Gegensatz dazu, so Martin Dworak, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Eislingen, könne die ethische Philosophie der „aktion hoffnung“, die sich den strengen Kriterien von „FairWertung“ unterworfen hat, hervorragend zur Stadtpolitik Eislingens passen: „Die bundesweit gültigen und anerkannten Sozial- und Umweltkriterien fügen sich perfekt ein in das Vorhaben der Stadt, Fair-Trade-Town zu werden.“ Dass die Gewinne komplett für Partnerschaftsprojekte und Bildungsvorhaben verwendet würden, sei gerade vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit positiv zu bewerten.
Vaas bittet daher alle Spender, „kritisch zu sein, wo sie ihre gute gebrauchte Kleidung einwerfen oder abgeben.“ Nur so könne man sicher gehen, dass mit den gespendeten Kleidungsstücken wichtige gemeinnützige Arbeit unterstützt werde.
Die aktion hoffnung ist eine kirchliche Hilfsorganisation der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Sie bildet eine wichtige Säule der Eine-Welt-Arbeit der Diözese und unterstützt seit über 50 Jahren Partnerschaftsprojekte ihrer katholischen Mitgliedsverbände – darunter Kolping – in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa.
Zur Finanzierung ihrer Arbeit sammelt und vermarktet die aktion hoffnung hochwertige Second-Hand-Kleidung nach den Sozial- und Umweltkriterien des Dachverbands „FairWertung“. 2012 wurden mit rund 200.000 Euro Partnerschaftsprojekte in 15 Ländern unterstützt.
Bei dieser Gelegenheit möchte die Kolpingsfamilie Eislingen die Bürger der Stadt Eislingen bitten die obigen Punkte zu berücksichtigen. Werfen Sie in Eislingen ihre aus gebrauchte Kleidung in Sammelcontainer die nach den strengen Kriterien von „FairWertung“ arbeiten. In der Eberhardstraße hinter dem Gemeindesaal der Liebfrauenkirchengemeinde befindet sich ein Sammelcontainer der „aktion hoffnung“. Dieser wird von Mitgliedern der Kolpingsfamilie Eislingen regelmäßig betreut.

Weitere Informationen zur Aktion Hoffnung - www.aktion-hoffnung.org

oder www.fairwertung.de