Eislingen im Aufbruch – Gegenwart und Zukunft der Stadtentwicklung
(gf) Oberbürgermeister Klaus Heininger erläuterte bei der Kolpingfamilie
wie aus zwei Hälften eine Stadt mit einer gemeinsamen Mitte werden soll. Mit dem neuen Rathaus, dem Geschäftshaus und dem neu angelegten Platz, auf dem schon der Wochenmarkt eingezogen ist, wurde ein
wichtiger und bedeutender Anfang gemacht.
Wenn in den kommenden Jahren die geplante Mühlbachtrasse gebaut wird, kann die große Brücke über die Bahn und die Fils abgerissen werden. Das
Schloss mit seinem Park und dem Marstall wird dadurch in den zentralen Platz einbezogen. Dass das historische Backsteingebäude der Schlossapotheke
erhalten bleibt, ist dem Willen der Eislinger Bürger geschuldet und wird sich gut in die neu gestaltete Umgebung
einfügen. Es gibt im Städtebau viele Beispiele für gute Harmonie zwischen Historie und Moderne. OB Heininger
ging auch auf die Kosten dieser Maßnahmen ein. Rund 20 Millionen Euro müssen dafür investiert werden. Diese
Summe sei sehr vosichtigt gerechnet worden, und sie sei zu leisten, ohne die Pflichtaufgaben der Stadt zu
beschneiden. Auch in den vergangenen sechs Jahren wurden fünfzig Millionen Euro in Baumaßnahmen investiert und gleichzeitig viel Geld in Schulen, Kindergärten und kulturelle Einrichtungen gesteckt.
Als weitere Baumaßnahmen erwähnte Heininger den Rückbau der
Stuttgarterstraße, das Gelände des alten
Polizeireviers wird neu bebaut, das Gebäude Haug wurde erworben und soll einer neuen Bebauung weichen, die Fils soll an dieser Stelle aufgewertet werden,
der Bahnhofkomplex wird umgestaltet, der P.u.R.Platz wird verlegt, ein Fahrradparkplatz soll angelegt werden und ein Parkhaus ist angedacht. Das
Gelände um die Luther-Kirche kann erst bearbeitet werden, wenn die Hirschkreuzung umgebaut ist. Es tut sich was in Eislingen. Mit der letzten Folie seines Vortrags hat OB
Heininger bewiesen, dass er trotz der vielen Baustellen den Blick für das Wesentliche und den Humor nicht verloren hat. Schwein gehabt !!!
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