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Kolpingsfamilie Eislingen

Stimmungsvolles Konzerterlebnis

Unter dem Motto „Barock trifft auf Romantik“ veranstaltete das Zupforchester der Kolpingsfamilie Eislingen sein diesjähriges Herbstkonzert gemeinsam mit dem Duo Wuckelt und Pesch und weiteren Solisten in der Eislinger Markuskirche.
(Bericht:  Diakon M. Weingärtner / Bilder: G. Frank)

Bild zum vergrößern anklickenDas Zupforchesters der Kolpingsfamilie Eislingen, welches am 27.Oktober 2012 sein 45-jähriges Bestehen feiern kann, veranstaltete unter dem Motto „Barock trifft auf Romantik“ sein diesjähriges Herbstkonzert in der Eislinger Markuskirche. Dazu hatte Dirigentin Heidemarie Güller, die seit gut zweieinhalb Jahren die musikalische Leitung inne hat, ein abwechslungsreiches und viel versprechendes Programm zusammengestellt.

Nach der schwungvollen Ouvertüre Nr. 1 in A-Dur des Berliner Komponisten Konrad Wölki begrüßte Pastoralreferent Hariolf Hummel als Vertreter der Katholischen Kirche in Eislingen die zahlreich erschienen Besucher.

Auf das Konzert G-Dur von Antonio Vivaldi mit Monika Single und Thomas Gaugele als Solisten (beide Mandoline), in welchem die Wechsel von Piano (Solo) und Forte (Tutti), eindrucksvoll gestaltet wurden, folgten durch den international renommierten Mandolinenspieler Klaus Wuckelt (Rechberghausen) gemeinsam mit seinem Duo -Partner Christoph Michael Pesch (Gitarre) fünf „Momente die nachklingen…“. Diese wurden  eingeleitet mit dem äußerst stimmungsvollen, vor allem aus der Filmmusik bekannten „Schwan“ aus ’Karneval der Tiere’ von C. Saint -Saëns, und reichte bis zu dem bekannten „Ave-Maria-Glöcklein“ von Franz Xaver Engelhart. Bild zum vergrößern anklicken

Das Zusammenspiel von Wuckelt und Pesch – der alle Instrumente, mit denen das Duo an diesem Abend spielte, selbst gebaut hat –  war auf das Feinste aufeinander abgestimmt. Melodie (Mandoline) und Harmonie (Gitarre) fügten sich in lauschigen Tönen zu Klängen von äußerster Zartheit zu einer wahren „Schule des Hörens“.

Eine weitere klangliche Bereicherung war der klare und souveräne Ton der Blockflötistin Christine Riedmüller  in zwei Sätzen von Vivaldi (Altblockflöte) und dem Concerto in F-Dur von G.Sammartini (Sopranblockflöte). 

Schließlich erklang erneut durch das Duo Wuckelt und Pesch gewissermaßen der programmatische Höhepunkt des Abends, das „Ave Maria“, in dem Gounod (Romantik) das Präludium aus dem Wohltemperierten Klavier I von Bach (Barock) zu einer einzigartigen Verschmelzung geführt hat.

Am Ende dankte ein begeistertes Publikum allen Solisten und dem Zupforchester unter der Leitung von Heidemarie Güller für dieses äußerst stimmungsvolle Konzerterlebnis mit anhaltendem Applaus.